Julius Bär verwaltet Rekordvermögen
Einer Mitteilung der Julius Bär Gruppe zufolge ist das von der Zürcher Privatbankengruppe verwaltete Kundenvermögen seit Ende 2018 bis Ende April 2019 um 12 Prozent auf 427 Milliarden Franken gestiegen. Gleichzeitig habe Julius Bär „ansprechende Zuflüsse von in Asien und Europa domizilierten Kunden massgeblich zum Netto-Neugeld“ verbuchen können, heisst es dort weiter. Im Kerngeschäft Wealth-Management musste die Bankengruppe hingegen nach rückläufigen Fondserträgen 2018 Netto-Abflüsse bei den Kairos-Fonds hinnehmen.
Die gegenüber dem zweiten Halbjahr 2018 beobachtete Markterholung habe Kundentransaktionen und Courtagen insbesondere in Asien ansteigen lassen, wird in der Mitteilung weiter erläutert. In Folge habe die Bankengruppe ihre Bruttomarge auf 82 Basispunkte verbessern können. Im zweiten Halbjahr 2018 hatte der entsprechende Wert bei 79,6 Basispunkten gelegen.
Das Kosten-Ertrags-Verhältnis konnte im selben Zeitraum von 74,3 auf unter 73 Prozent gesenkt werden. In dieser Entwicklung seien die Ergebnisse aus dem in diesem Jahr begonnenen Kostensenkungsprogramm noch nicht enthalten, informiert Julius Bär. Die Bankengruppe erwartet, dass sich die geplanten Einsparungen in der zweiten Hälfte dieses Jahres zum Teil und per 2020 in vollem Umfang bemerkbar machen. Unter anderem will die Julius Bär Gruppe ihren Personalbestand bis Ende Jahr um 2 Prozent verkleinern. hs