Revolution der Toilette soll weitergehen
Lindner erforscht mit dem in Wila ansässigen Verein Kompotoi das Prinzip der Komposttoilette. Die auf dieser Basis entwickelten Toilettenhäuschen werden von der Kompotoi AG vermietet und aufgestellt. Die Holztoiletten kommen ohne Chemie und ohne Spülung aus, die Hinterlassenschaften der Nutzer werden stattdessen kompostiert. Somit können Wasser und Energie – bei der Wasseraufbereitung – eingespart werden.
Lindner wollte das Konzept auch den Investoren in der Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ schmackhaft machen, wie es in einem Artikel auf Züriost.ch heisst. Doch dabei hatte Lindner nicht den erhofften Erfolg. Er war bereit, 15 Prozent an der Kompotoi AG für 1 Million Franken zu verkaufen. Doch das Konzept der „heimeligen“ und „nachhaltigen“ Toilette allein war dazu nicht ausreichend. Den Investoren mangelte es in erster Linie an überzeugenden Geschäftszahlen, ein Engagement kam daher nicht zustande.
Für Jojo Lindner war dies eine Enttäuschung, aufgeben will er aber nicht. Schliesslich ist er davon überzeugt, dass seine Entwicklung in der Zukunft noch grossen Wert haben wird. „Er werde nun schauen, wo er das Geld zusammenbringe, um seine Strategie weiterzufahren“, heisst es in dem Artikel. jh